Neben Kondensationstrocknern und Wärmepumpentrocknern gibt es die Ablufttrockner, die günstig in der Anschaffung sind. Jedoch gilt es hier einiges zu beachten und Vor- und Nachteile abzuwiegen.
Funktionsweise von Ablufttrocknern

Bild © Bosch
Die Trocknung der Wäsche erfolgt bei Ablufttrocknern zunächst wie bei Kondens- und Wärmepumpentrocknern. Durch warme trockene Luft, die in die Wäschetrommel geblasen wird, wird der Wäsche die Feuchtigkeit entzogen, die Luft nimmt sie auf. Die nun feuchte Luft wird bei Kondens- und Wärmepumpentrocknern wieder abgekühlt und kondensiert. Im Gegensatz dazu muss die feuchte Luft bei Ablufttrocknern ins Freie abgeleitet werden. Dazu wird ein Abluftschlauch angeschlossen, der die Luft beispielsweise durch ein Fenster, einen Schacht in der Wand oder ein Abluftsystem nach draussen führt. Dabei ist es wichtig, dass der Abluftschlauch ein Gefälle aufweist, damit das Kondenswasser abfliessen kann. Ausserdem muss bei der Verwendung eines Ablufttrockners darauf geachtet werden, dass Luft in den Raum nachströmen kann, da sonst durch die Absaugung der Raumluft ein Unterdruck entstehen kann. In dem Raum, in dem der Ablufttrockner steht, sollte daher beim Trocknungsvorgang ein Fenster oder die Tür geöffnet sein.
Vorteile von Ablufttrocknern
- Aufgrund ihrer einfach gehaltenen Funktionsweise sind Ablufttrockner mit geringeren Anschaffungskosten gegenüber Kondens- oder Wärmepumpentrocknern verbunden.
- Im Vergleich zu Kondensationstrocknern sparen sie etwa 10% Energie.
Nachteile von Ablufttrocknern
- Im Gegensatz- zu Kondens- und Wärmepumpentrocknern, die nur einen Stromanschluss benötigen, können Ablufttrockner nicht an jeder beliebigen Stelle platziert werden, da der Abluftschlauch ins Freie führen muss.
- Mit der Energieeffizienz von Wärmepumpentrocknern, die nur etwa 50 – 60% im Vergleich zu anderen Trocknern verbrauchen, können Ablufttrockner nicht mithalten.